Abschlussarbeiten - Netze für Erneuerbare Energien

Robin Jüllig,
"Analyse zur IT-Sicherheit in Energieversorgungssystemen",
Forschungsarbeit an der Fachhochschule Köln, Fakultät für Informations,- Medien- und Elektrotechnik, Köln, 9. Mai 2013.

Die voranschreitende Entwicklung und Vernetzung von Energieversorgungssystemen durch IT-gestützte Systeme stellt im Rahmen des Smart-Grid-Ansatzes sowohl neue Ansprüche an die Kommunikationsinfrastruktur als auch Gefahren für das Versorgungsnetz dar. Während die Versorgungsträger sich durch die Übertragung von Informationen und durch die Auswertung der erhobenen Daten (Smart Metering) sowie durch die Fernwartung und -steuerung von netzrelevanten Komponenten (Remote Access) Verbesserungen der Netzwerkstruktur erhoffen, so stellen Angriffe aus dem virtuellen Cyberspace durch einzelne Personen oder kleine Gruppen bereits eine erhebliche Bedrohung der Energieversorgung ganzer Staaten dar. Angreifer sind dabei in der Lage, kritische Benutzerdaten abzufragen, Kraftwerksanlagen auszuspionieren und zu übernehmen sowie durch falsche Steuerungsbefehle reelle Schäden im physikalischen Umfeld zu erzeugen.
Um einem Großteil der möglichen Gefahren effektiv entgegenzutreten, können bereits elementare IT-Sicherheitsmaßnahmen des IT-Grundschutzes angewendet werden. In dieser Reihe an Forschungsarbeiten beschäftigen wir uns daher in Teil 1 mit der Analyse des IT Grundschutzbedarfs für Energieversorgungsnetze am Beispiel der Migration der Energieversorgungsnetze zum Smart Grid, mit potentiellen Angriffsmöglichkeiten auf die Steuerungs- und Vermittlungsebene. Teil 2 analysiert bereits vorhandene Abwehrmaßnahmen im Bereich des IT Grundschutz und stellt eine weiterführende Risikoanalyse zur Trennung von weiterführenden Maßnahmen in Aussicht.

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Quellen im Stromnetz für personenbeziehbare Daten.


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Letzte Änderung: E. Waffenschmidt, 8.Sept.2014