Silvan Faßbender,
"Autarker Notbetrieb des Stromnetzes einer Gemeinde mit Erneuerbaren Energien",
Masterarbeit an der TH-Köln, 24.Nov.2016.

Der "zellulare Ansatz" des zukünftigen Stromnetzes macht neben dem sicheren Betrieb von Verbundnetzen vor allem die dezentrale Versorgung und Autarkie durch erneuerbare Energien nutzbar. Diese Arbeit zeigt die Machbarkeit eines autarken Notbetriebs in einer Gemeinde in Norddeutschland mit erneuerbaren Energien. Belastungssimulationen mit PowerFactory ergaben, dass Transformatorauslastungen (max. 93% und Leitungsbelastungen (max. 44%) selbst bei extremen Lastflüssen unkritisch bleiben. Mit dem geplanten Batteriespeicher von 5 MWh erzielten Analysen realer Lastprofile über das ganze Jahr eine autarke Selbstversorgungszeit zwischen 3/4 und 36.5 Stunden. Durch einen Ausbau von dezentralen Erzeugern und flexiblen Speichern ließe diese sich noch deutlich erhöhen.

A "cellular approach" for a future power grid structure utilizes distributed supply and self-sufficiency by renewable energies. This work proves the feasibility of an autarkic emergency operation of the utility of a community in Northern Germany with renewable energies. A simulation of extreme load flows in PowerFactory yields uncritical transformer and line utilizations of 93 respectively 44%.

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 Letzte Änderung: E. Waffenschmidt, 30.Nov. 2016